Familien- und Kindertrauer
Die Trauer der Eltern und der Kinder ist oft sehr unterschiedlich
Keinem Kind wünscht man traurige Erfahrungen. Dennoch kann sich niemand die eigene Geschichte aussuchen. Als Eltern ist man doppelt gefordert, wenn ein Elternteil oder ein Geschwister stirbt. Man hat die eigene Trauer zu bewältigen und die Trauer der Kinder. Ein Ohnmachtsgefühl und eine Überforderung können sich breit machen. Ich helfe Orientierung zu finden und unterstütze dich/euch in deinen/euren Bedürfnissen. Die Trauer der Eltern und der Kinder ist in der Regel sehr unterschiedlich und verlangt von jedem Familienmitglied sehr viel gegenseitiges Verständnis. Wir finden gemeinsam heraus, was ihr als Familie braucht, um den Trauerprozess zu bewältigen.

Kinder trauern anders
Mit ca. acht Jahren beginnen Kinder den Tod richtig zu begreifen. Das heisst aber nicht, dass kleine Kinder nicht trauern oder den Verlust nicht wahrnehmen. Sie fühlen genau, dass etwas nicht stimmt, auch wenn sie sich noch nicht ausdrücken können. Kinder hüpfen von Pfütze zu Pfütze, so ist es auch mit der Kindertrauer. Eine extreme Traurigkeit oder Wut kann schnell von einem fröhlichen unbeschwerten Spielen und Lachen abgelöst werden. Wichtig ist es, den Kindern den Verlust nicht vorzuenthalten.
Ich arbeite mit einer altersgerechten Erklärung und Symbolhandlungen, damit Kinderfragen bestmöglich beantwortet und erklärt werden können. So wie es Freude, Tränen und die Sonne gibt, gibt es auch Leben und Tod. Gerne verwende ich symbolisch den Regenbogen für diese Verbindung von Leben und Tod. So steht der Regenbogen auch für Hoffnung und Trost. Es ist ein Geschenk des Himmels der Farben in dein Leben schickt. Der Tod gehört zum Leben, er soll integriert werden und nicht zum Angstthema gemacht werden. Das hilft den Kindern später auch im Erwachsenenalter, einen gesunden Umgang mit dem Leben und Tod erhalten zu können.